08 Februar 2024
Der Goldpreis hat 2023 angesichts der unsicheren Wirtschaftslage alle Rekorde gebrochen. Im Vergleich zum vergangenen Jahr (+5 Prozent) befinden sich die Preise auf einem Allzeithoch. Damit hat Gold seinen Wert als sicherer Hafen und wertbeständige Anlage in unsicheren Zeiten wieder einmal bewiesen. Auch bei Goldwechselhaus waren die Auswirkungen des hohen Goldpreises deutlich zu spüren, wovon viele Kunden profitierten. Die Ankaufstransaktionen von Goldmünzen, Schmuck und Goldbarren von Privatpersonen stiegen stark an (+28 Prozent). Obwohl die Gesamtzahl der Transaktionen für den Verkauf von Gold im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent zurückging, hatte Goldwechselhaus ein ausgezeichnetes Jahr....
Der deutliche Rückgang der Gesamtverkäufe von Gold und anderen Edelmetallen ist laut Goldwechselhaus ein Signal dafür, dass sich die Nachfrage unter anderem aufgrund der sinkenden Inflation verlangsamt hat. Dennoch gab es im Jahr 2023 – bis auf ein Jahr – die höchste Anzahl von Bestellungen. Im Gegensatz zur Verkaufszahlen sind die Ankaufszahlen für Gold und andere Edelmetalle im gleichen Zeitraum sogar stark gestiegen. Viele Personen, die Goldschmuck besitzen, erkennen, dass ihr Gold aufgrund der gesunkenen Kaufkraft und des hohen Goldpreises eine schöne Summe einbringen kann.
Neben dem An- und Verkauf gibt es auch noch Dienstleistungen im Bereich Pfandleihe und Währungsumtausch. Obwohl diese Dienstleistungen in Deutschland im Jahr 2023 nicht angeboten wurden, sind auch hierzu Zahlen vorhanden. In den Niederlanden ist die Zahl der Pfandleihtransaktionen im Jahr 2023 deutlich gestiegen; es gab einen Anstieg von 27 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr. Auch der Währungsumtausch ist in den Niederlanden und in Belgien auf dem Vormarsch. Dazu gehört ein bemerkenswerter Anstieg der Zahl der Währungstransaktionen (+42 Prozent). Im Gegensatz zu 2022 – in dem wegen der Corona wenig oder gar nicht gereist wurde – gab es 2023 wieder eine große Reisetätigkeit. Dies führte zu einem starken Anstieg der Zahl der Währungstransaktionen.
Solide Investition in unsicheren Zeiten
„Insgesamt sind wir mit den Ergebnissen, die wir im Jahr 2023 erzielt haben, sehr zufrieden“, sagt Johan de Ruiter, der Geschäftsführer von Goldwechselhaus. „Es war ein Jahr, in dem Gold einmal mehr seinen Wert als solide Anlage bewiesen hat, die in unsicheren Zeiten als Sicherheitsnetz dienen kann. Obwohl die Zahl der Transaktionen zurückging, ist dies gut zu erklären. 2022 war ein außergewöhnliches Jahr, in dem die Weltwirtschaft große Schocks erlitt. Dies führte zu einem explosionsartigen Anstieg der Zahl der Goldtransaktionen, nämlich um 133 Prozent im Vergleich zu 2021, so dass der Rückgang im Jahr 2023 auf den ersten Blick stark erscheint, aber eine logische Folge der Trendwende ist, die seit Ende letzten Jahres eingetreten ist. Die Inflation ist also weiter zurückgegangen, und es besteht die Aussicht auf eine moderate wirtschaftliche Erholung im Laufe der Zeit. Wenn sich die Bedingungen etwas normalisieren, geht auch die Zahl der Transaktionen entsprechend zurück.“
Auch im letzten Jahr haben immer mehr Menschen den Weg zu Goldwechselhaus gefunden. So hat es seine physischen Standorte auf insgesamt 17 erweitert. Davon wurden zehn in Belgien, sechs in den Niederlanden und ein neue Filiale in Deutschland eröffnet. Goldwechselhaus strebt in diesem Jahr die Eröffnung von 25 neuen Standorten in Europa an. Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Zahl der Mitarbeiter/-innen, die in diesem Jahr von 331 auf 402 gestiegen ist, auch im Jahr 2024 weiter wachsen.