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Goldankäufe steigen in ein Jahr um 54 Prozent durch steigenden Goldpreis

05 Juli 2024

Goldverkäufe zeigen ebenfalls Aufwärtstrend im Vergleich zum ersten Quartal

Der Goldpreis, der im zweiten Quartal 2024 seinen Höchststand erreichte, hat dazu geführt, dass die Goldankäufe explosionsartig angestiegen sind. Der Goldpreis liegt jetzt bei 70.000 Euro pro Kilo: ein Anstieg von über 20 Prozent im Vergleich zum Goldkurs im gleichen Zeitraum im Jahr 2023. Aus den Zahlen von Goldwechselhaus geht hervor, dass die Zahl der Goldtransaktionen, zum Beispiel durch den Verkauf von Schmuck, im Vergleich zum letzten Jahr um 54 Prozent gestiegen ist. Insbesondere der April verzeichnete einen deutlichen Spitzenwert (+73 Prozent), da der Goldpreis in diesem Monat stark anstieg. Der Verkauf von Gold, zum Beispiel als Geldanlage, ist ebenfalls im Aufwind. Im Vergleich zu den ersten drei Monaten dieses Jahres stiegen die Verkäufe in diesem Bereich um 4 Prozent. Der höhere Goldpreis ist teilweise darauf zurückzuführen, dass viele Länder Gold kaufen, um ihre Reserven zu vergrößern. Insbesondere die starke Nachfrage nach Gold der chinesischen Zentralbank hat den Goldpreis stark in die Höhe getrieben.

Goldankäufe steigen in ein Jahr um 54 Prozent durch steigenden Goldpreis

Goldwechselhaus stellt auf breiter Front fest, dass die Ankäufe von Gold und anderen Edelmetallen weiterhin stark zunehmen. So stieg die Zahl der Ankaufstransaktionen aller Edelmetalle um 51 Prozent – mit einem erneuten Höchststand im April (+66 Prozent) – während der Gesamtwert der Ankäufe von Gold und anderer Edelmetalle, wie Schmuck, Goldbarren und Münzen, teilweise aufgrund des höheren Goldpreises, um 107 Prozent zunahm. Auch die Zahl der Silberankäufe bei Goldwechselhaus stieg deutlich an (+49 Prozent), wobei die Zahl der angekauften Silbermünzen und -barren (+45 Prozent) und Silberschmuck (+52 Prozent) stark zunahm. Damit stieg der Gesamtwert der Silberankäufe innerhalb eines Jahres um sagenhafte 115 Prozent. Die Zahl der Verkaufstransaktionen von Gold und anderen Edelmetallen stieg im Vergleich zum vorherigen Quartal um 5 Prozent.

Die Stärke von Gold als wertbeständige Anlage

Die Entwicklungen auf dem Goldmarkt erklären sich vor allem durch den explodierenden Goldpreis, der im zweiten Quartal 2024 um 20 Prozent höher lag als im gleichen Zeitraum im Jahr 2023. Obwohl sich die Höhe des Goldpreises in letzter Zeit leicht stabilisiert hat, ist die Nachfrage nach Gold laut Goldwechselhaus weiterhin stark. „Während die Europäische Zentralbank die Zinsen gesenkt hat, sieht es so aus, dass die Fed – die US-Notenbank – dies zu einem späteren Zeitpunkt tun wird; die erste Zinssenkung wird nun erst im September erwartet. Vorerst zögert die Fed, die Geldpolitik zu lockern, weil sich die Inflation in den VS zu Beginn dieses Jahres als hartnäckig erwiesen hat. Dies erklärt zum Teil auch, warum der starke Anstieg des Goldpreises im vergangenen Quartal etwas an Schwung verloren hat. Dennoch haben wir in den letzten Jahren beobachtet, dass der Goldpreis in den Sommermonaten einen neuen Schub erfährt. Auch in diesem Jahr schließen wir diese Möglichkeit nicht aus“, sagt Johan de Ruiter, Geschäftsführer von Goldwechselhaus.

„Gleichzeitig sehen wir, dass mehrere Länder ihre Reserven aufstocken durch den Kauf von Gold. So ist beispielsweise die Nachfrage nach Gold in China besonders hoch, was den Goldpreis antreibt. Außerdem betrachten die Anleger Gold aufgrund der geopolitischen Unruhen in der Ukraine und im Nahen Osten immer noch als eine sichere und stabile Investition. Auch Privatpersonen folgen dem Trend zur Aufstockung der Länderreserven. Wir stellen zum Beispiel fest, dass die Verkäufe in unserem Webshop im letzten Quartal gestiegen sind. Wir sehen auch deshalb, dass die Zahl der Kunden von Goldwechselhaus weiter zunimmt, weil der steigende Goldkurs bedeutet, dass es sich für viele Privatpersonen immer noch lohnt, ihren Schmuck zu verkaufen. So eröffnen wir durchschnittlich zwei neue Filialen pro Monat und haben vor kurzem unsere 50. Filiale in Belgien eröffnet, so dass wir jetzt insgesamt 150 Standorte haben.“

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